phoenix history

23.5.1949 – 75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

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Hannelore Kohl

duminică, 17:00

Hannelore Kohl war die tapfere Politikergattin, die Ehefrau des ewigen Kanzlers. Die Frau, die der Karriere ihres Mannes Helmut Kohl nie im Weg stehen wollte. Sie war die immer zuverlässige Begleiterin auf seinem Weg zur Macht. Seine Wahlkämpfe waren auch die ihren. Und seine Erfolge beruhten nicht zuletzt auf ihrer Kraft. Hannelore Kohl lebte im eisernen Machtsystem ihres Mannes, das sie zur First Lady beförderte. Aber es war auch ein Machtsystem, dass sie immer weiter von ihrem Mann entfernte. Sie stand ihrem Mann, dem Politiker, zur Seite, in den guten wie dann auch in den schlechten Tagen seiner Karriere. Als sie schwer erkrankte, zog Hannelore Kohl sich immer mehr aus dem Licht der Öffentlichkeit in ein Leben in Dunkelheit zurück. Bis sie ihrem Leben am 5. Juli 2001 selbst ein Ende setzte. Ihr Leben war auch Abbild der neuesten Geschichte Deutschlands Der Film erzählt das Leben einer Frau, die Abbild eines großen Teils der neuesten deutschen Geschichte ist. 1933 geboren, erlebt Hannelore Kohl die Schrecken des Krieges und die Verluste, die er mit sich bringt, am eigenen Leib. Halt findet sie erst wieder, als sie als junges Mädchen Helmut Kohl kennenlernt. Und sich in ihn verliebt. Das junge Paar heiratet in einer Zeit der Unruhe, aber auch des Aufbruchs. Der Kalte Krieg hat den Zweiten Weltkrieg abgelöst. Der Film dokumentiert das Leben einer Politikerfamilie Kohl in einem Deutschland im Wandel und im Aufschwung. Ein Deutschland, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sich wiedervereinigt und heranwächst zur wirtschaftlich stärksten Macht Europas. Sein Weg war auch ihrer verbunden mit Disziplin und Leidensfähigkeit Die Geschichte von Hannelore Kohl ist auch die Geschichte von Helmut Kohl. Seine Karriere als Politiker und Bundeskanzler ist eng verknüpft mit der Disziplin, der Konsequenz und auch der Leidensfähigkeit seiner Frau. Aber die Geschichte von Hannelore Kohl ist auch die Geschichte einer immer einsamer werdenden Frau. Einer, die oft verkannt und noch viel öfter verunglimpft wurde, die immer Stärke zeigen musste und doch viel Gutes bewirkte. Eine Frau, deren Lebensrhythmus bestimmt war durch Legislaturperioden und das Machtsystem Helmut Kohl und die am Ende auch an der Eiseskälte dieser Machtpolitik zugrunde ging. Chronologisch zeichnet die Dokumentation das Leben von Hannelore Kohl anhand von Archivaufnahmen aus über einem halben Jahrhundert deutscher Geschichte nach. Interviews mit Personen aus dem persönlichen Umfeld von Hannelore Kohl und politischen Begleitern von Helmut Kohl ergänzen die Rekonstruktion des Lebens und Wirkens von Hannelore Kohl.

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Hannelore Kohl

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1949 ist ein besonderes Jahr für die deutsche Geschichte: Damals wurden nahezu parallel zwei deutsche Staaten gegründet, die die Zweiteilung der Welt im Kalten Krieg widerspiegelten und die Deutschen über Jahrzehnte voneinander trennen sollten. Aus heutiger Sicht, in der historischen Rückschau, scheint es folgerichtig, was damals geschah. Wir Heutigen wissen auch, dass die deutsch-deutsche Teilung zwar lange dauerte, aber letztlich nicht unumkehrbar war. Und es scheint logisch und geradezu zwangsläufig, dass es die demokratische Werteordnung des Grundgesetzes von 1949 ist, die sich als Basis der Gesellschaft auch des wiedervereinigten Deutschlands durchgesetzt hat. Die Deutschen im Jahr 1949 konnten all das nicht einmal ahnen. Sie erlebten im Osten und im Westen ein historisches Experiment ohne Beispiel. Eine Situation des radikal Neuen, das Hoffnung weckte, aber auch Ängste auslöste. Was, wenn man mit den Staatsgründungen einen historischen Fehler beging? Was, wenn man doch nicht in der Lage wäre, den Fluch des Faschismus zu überwinden? Aber auch: Was, wenn man nun endlich ein besseres Deutschland schaffen könnte? Die Dokumentation will nicht nur die wesentlichen Ereignisse rund um die beiden Staatsgründungen im Jahr 1949 rekonstruieren, sondern auch das Lebensgefühl der Zeit, mit viel Archivmaterial und mit den Erinnerungen von Menschen, die diese Zeit intensiv erlebt haben: Günther Dohmen war damals Student und Hilfskraft im Parlamentarischen Rat, Hans Modrow ein FDJ-Aktivist im Lokomotivwerk, Heinz Schwarz ein angehender CDU-Politiker im Rheinland und Charlotte Knobloch eine junge Holocaust-Überlebende, die ihre Heimatstadt München eigentlich schnell wieder verlassen wollte. Gemeinsam schildern sie den Beginn einer politischen und gesellschaftlichen Reise, deren Verlauf und Ziel damals noch ganz offen waren. Big Bonn - Einmal Hauptstadt und zurück Film von Ulrike Brincker, WDR 2019 Im Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verabschiedet - und die bis dato unauffällige kleine Stadt Bonn zur Hauptstadt. Als Provisorium, wie immer wieder betont wurde, aber für 40 Jahre sehr erfolgreich auf eine ganz eigene Art. Bonn stand für den neuen Stil, mit dem der westdeutsche Staat international um Vertrauen werben wollte: bescheiden, pragmatisch, unaggressiv. Erst mit der Wiedervereinigung ging die Zeit der Hauptstadt am Rhein zu Ende. Die Dokumentation lässt Bonns große Zeit noch einmal Revue passieren, von den Herausforderungen und der Improvisationskunst der ersten Jahre, als es vor allem darum ging, Raum für Parlament und Regierung, Politiker, Ministerialbeamte und Diplomaten zu finden, über die glanzvollen Momente, als Staatschefs und gekrönte Häupter zu Besuch an den Rhein kamen und am Bonner Rathaus ein Bad in der Menge nahmen, bis zu dem für Bonn schicksalhaften Tag, als das Parlament nach langer Debatte entschied, dass künftig wieder Berlin Regierungssitz sein sollte. Wie hat Bonn als Hauptstadt funktioniert? Wie hat sich die Stadt verändert? Und wie haben die Bonner das "Abenteuer Hauptstadt" erlebt? Mit Erinnerungen von Menschen, die während der Hauptstadtzeit in Bonn gelebt und gearbeitet haben, und mit viel Archivmaterial erzählt der Film vom besonderen Zusammenleben zwischen Einheimischen, Politikern, Journalisten, Diplomaten und Agenten am Rhein - ein bisschen nostalgisch und mit einem Augenzwinkern... ZDF-History: Wahr oder falsch? Die großen Mythen der Bundesrepublik Film von Anja Greulich, Nicole Hellmundt, Kai Jostmeier, Friedrich Scherer und Steffi Schöbel, ZDF 2019 Gab es eine Stunde null? Haben Trümmerfrauen das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut? Was ist dran am Wirtschaftswunder? "ZDF-History" nimmt die Mythen der Bundesrepublik unter die Lupe. Mythen sind nicht bloße Produkte der Fantasie, sie haben stets einen wahren Kern. Mal verklären sie die Vergangenheit, mal klingen sie wie Verheißungen für die Zukunft. Nationale Mythen verdichten die Erinnerungen ganzer Generati onen und geben oft Orientierung. "Jedes Land braucht eine Legende", heißt es auf dem Kinoplakat des Films "Das Wunder von Bern" von Sönke Wortmann. Die überraschend gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 gehört zu den großen Mythen unseres Landes. Aber war das "Wunder von Bern" tatsächlich die "eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik", wie es oft heißt? Oder wurde das Sportereignis erst später zum Mythos verklärt? Welche Rolle spielen dabei die Medien?  "ZDF-History" widmet sich großen deutschen Mythen der Nachkriegszeit. Die Filme reflektieren wirkungsmächtige Erzählmuster im geteilten und wiedervereinigten Deutschland. Dabei stellen die Autoren nicht nur historische Stereotype auf den Prüfstand, sondern richten ihren Blick auch auf die historisch-politische Wirkung. Die Dokumentation entsteht in enger Kooperation mit dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und ist ein Programmbeitrag zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik. Ständige Vertreter Die Bonner Kanzler Film von Marius Möller, WDR 2023 Wie wurden wir, wer wir sind? Welchen Weg ging unser Land? Die wichtigsten Weichen wurden in Bonn gestellt, der Hauptstadt, die immer nur eine Ersatz-Hauptstadt war. Bis es Berlin wurde, die alte und neue deutsche Hauptstadt. Von Adenauer bis Kohl die Entscheidungen der Bonner Kanzler prägen uns bis heute. Unser Bild vom Westen wie vom Osten, unsere Erinnerungen an Schuld, Vergebung, an Krisen und gemeinsame Freude all das ist verbunden mit den Staatsmännern in der vorläufigen Hauptstadt Bonn. In den Archiven des WDR wurden hunderte von alten Aufnahmen restauriert, digitalisiert und gesichtet Interviews mit den politischen Größen der Bonner Republik, Material das zum Teil noch nie gesendet wurde. Für diesen Film öffnen wir die Archiv-Schätze und blicken auf die wichtigsten Entscheidungen der Bonner Kanzler von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung. In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.


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