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New York, die Foodtruck-Könige von Astoria

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Thursday, 07:25

(1): Leoš Janáček und die Geburt der tschechischen MusikIn Mähren, das heute im Osten der Tschechischen Republik liegt, hat Leoš Janáček seine Ohren gespitzt. Er lauschte Menschen, Tieren, Pflanzen, Steinen und den Elementen. Seine Geschichte ist eng mit der seines Landes verbunden. Bis zu seinem 62. Lebensjahr war er nahezu unbekannt, doch als sich Tschechien 1916 anschickte, sich von der österreichischen Herrschaft zu befreien, entfaltete er sein Genie. Inspiriert von der Aufbruchstimmung, aber auch von einer unmöglichen Liebe, komponierte Janáček seine bekanntesten Werke, darunter "Das schlaue Füchslein", ein Meisterwerk von verblüffender Modernität.(2): In den USA: Die Gullah, mehr afro als amerikanischZwischen North Carolina und Florida gibt es zahlreiche Inseln, die zum Teil von direkten Nachfahren afrikanischer Sklaven, den Gullah, bewohnt werden. Sie verteidigen leidenschaftlich ihre afrikanische Identität und halten die schmerzliche Erinnerung der 40 Millionen Afroamerikaner wach, die im Wesentlichen von vier Millionen Sklaven abstammen. Mit dem Begriff Gullah werden sowohl die Menschen in dieser Gegend als auch ihre gemeinsame Sprache und Kultur bezeichnet. Die lange schwer zugängliche Inselgruppe war der erste Ort, an dem sich befreite Sklaven emanzipiert haben und der noch immer ein Stück Afrika in den Vereinigten Staaten ist.(3): Islams gefüllte Weinblätter in PalästinaIm Flüchtlingslager Aida bereitet Islam ein Rezept zu, das hauptsächlich im Frühling gegessen wird, denn in dieser Jahreszeit wachsen die Weinblätter. Islam füllt sie mit Duftreis, gewürzt mit Knoblauch, Koriander und Kreuzkümmel, und faltet sie anschließend vorsichtig zusammen. Nachdem die Weinblätter eine Stunde gegart haben, werden sie mit Brot und Joghurt verzehrt.(4): In Birmingham: Auch Frauen ziehen in den KriegIm Süden von Birmingham befindet sich die renommierte King Edward's School. In der im 16. Jahrhundert von König Edward VI. gegründeten Lehranstalt haben zahlreiche prominente Persönlichkeiten wie etwa der Schriftsteller J.R.R. Tolkien die Schulbank gedrückt. Im Zweiten Weltkrieg nahm die Knabenschule auch Mädchen auf … Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.

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Description

Foodtrucks haben New York im Sturm erobert. Vor allem den Stadtteil Astoria in Queens, denn mehr noch als in anderen Bezirken New Yorks lebt hier bis heute die Idee vom Einwanderungsland Amerika. Stolz behaupten die Bewohner, dass nirgendwo sonst so viele Menschen verschiedener Kulturen und Sprachen eng beieinander leben. Und mit ihnen Speisen und Rezepte aus aller Welt. Astoria liegt am Ufer des East River, der Queens von Manhattan trennt. Der Stadtteil mit Blick auf die Manhattan Skyline ist eine Welt für sich. Besonders deutlich merkt man das am Speiseangebot. Restaurants mit ägyptischer, asiatischer bis zu brasilianischer oder mexikanischer Küche reihen sich dicht an dicht. So ist es kein Wunder, dass Immigranten hier an jeder Ecke aus bunt bemalten Wagen mit eingebauter Küche oder aus kleinen "push carts" genannten Anhängern, Essen nach Art ihrer jeweiligen Heimat servieren. Sie versuchen so, ihren amerikanischen Traum zu verwirklichen: So mancher hier will Foodtruck-König werden. Durchgesetzt haben sich in Astoria vor allem Foodtrucks für arabische Speisen, griechische Souvlaki und mexikanische Tacos. Mohammed Afifi ist ein ägyptischer Foodtruck-Betreiber, der große Pläne hat. Er will in Zukunft mal eine ganze Flotte sein Eigen nennen und vielleicht sogar ein Restaurant eröffnen. Einige Foodtruck-Betreiber haben es dagegen bereits geschafft. Der "King of Falafel", der "King Souvlaki" und der "Rey del Taco" betreiben mehrere Imbisswagen, Restaurants und sind Arbeitgeber für Angehörige und Verwandte. Aber auch ihr Weg zum Erfolg war steinig. Farbenfreudige Geschichten, die das Leben schreibt. Reisen, Rituale und Feste mit Menschen aus aller Welt.


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Das Programm setzt sich zu 55 % aus Dokumentationen, zu 25 % aus Spiel- und Fernsehfilmen, zu 15 % aus Nachrichtensendungen und zu 5 % aus musikalischen Darbietungen und Bühnenaufführungen zusammen. Zwei Drittel aller Programme sind Erstausstrahlungen.