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Psychiater und Theologe Manfred Lütz zu Gast bei Jörg Thadeusz

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Nästa

Expedition Europa (1/2)

fredag, 18:30

Von der uralten Küste Schottlands bis zu den kontinentalen Extremen des Urals die Landschaften Europas sind unglaublich vielfältig. Der Geologe Colin Devey entdeckt die Ursprünge Europas mit erstaunlichen Landschaften und großen Naturrätseln. Im ersten Teil der Expedition ist Colin Devey auf der Suche nach den Ursprüngen des Kontinents. Auf der schottischen Insel Lewis findet er die ältesten Gesteine Europas mit einem Alter von fast drei Milliarden Jahren. Sie bilden das Fundament der schottischen Highlands. Auch in den zentralen Regionen Europas ist naturgeschichtlich eine Menge passiert. Viele dieser Gebiete gehörten zu den Rändern zweier Ur-Erdteile Gondwana und Laurussia die vor 350 Millionen Jahren aufeinandertrafen. Colin Devey macht sich auf die Suche und findet die geografische Mitte der europäischen Landmasse in den Wäldern des Böhmerwalds. Im Südwesten des Kontinents liegt die Atlantikküste Portugals. Hier haben Paläontologen erstaunliche Funde gigantischer Dinosaurier gemacht. Am besten zurückverfolgen kann man die Entstehung der europäischen Westgrenze allerdings in der Mitte des Atlantiks. Colin Devey taucht in die Unterwasserwelt der Azoren ein und entdeckt die ozeanische Lebenswelt des Mittelatlantischen Rückens, wo Europa und Amerika sich vor über 200 Millionen Jahren trennten. Schließlich erreicht Colin die Ostgrenze Europas den Ural. Hier untersucht er ein ganz besonderes Naturdenkmal: Die sieben Felsen von Manpupuner in der Winterlandschaft des Nordurals. Die Entstehungsgeschichte der Säulen weist weit zurück in die Kreidezeit.

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Expedition Europa (1/2)

Beskrivning

Die russische, aber auch die sowjetische Geschichte zeigen uns, dass es das Sicherste für einen Machthaber ist, wenn er tot aus dem Kreml getragen wird, sagt der Russland-Experte Gerhard Mangott. Denn sonst, wenn er einfach abdankt und zum Privatmann wird, kann es für ihn sehr gefährlich werden. Auch wenn es sich nach Meinung Mangotts bei der jüngsten Präsidentschaftswahl um eine simulierte Wahl gehandelt habe, die natürlich nicht frei, nicht fair, nicht demokratisch gewesen sei, stünde die Mehrheit der Bevölkerung hinter Putin. Sie würde sich von ihm Stabilität versprechen. Denjenigen, die gegen Putin und gegen den Krieg seien, würde es an einem Kandidaten fehlen, für den sie hätten abstimmen können. Dass Wladimir Putin den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny habe austauschen wollen, bezweifelt Mangott. Er sieht in der Behauptung des russischen Präsidenten, einem Austausch zugestimmt zu haben, den Versuch, sich reinzuwaschen von der Verantwortung für Nawalnys Tod. Mangott weiter: Er kann ja argumentieren, ich wollte ihn eigentlich austauschen, warum hätte ich ihn töten sollen, wie die Opposition ihm das vorwirft. Ich glaube nicht, dass er ihn wirklich hätte austauschen wollen, denn er ist in dem Straflager sicherlich eine weniger starke Belastung für seinen politischen Kurs, eine geringere Herausforderung, als wenn Nawalny im Westen mit all der medialen und politischen Unterstützung die Opposition gegen Putin hätte vergrößern können. Den Satz, dass die Ukraine auch die Freiheit Europas verteidige, teilt Politikwissenschaftler Mangott nicht: Ich glaube, das ist nicht so. Ich weiß, das ist ein sehr emotionaler Satz. Die Ukraine verteidigt sich selbst gegen einen brutalen Aggressor. Sie hat jedes Recht, Unterstützung dabei zu erhalten. Aber diese Vermutung, wenn die Ukraine fällt, sind wir die nächsten, die teile ich nicht, jedenfalls nicht auf die nächsten zehn Jahre. Ich schließe nichts aus. Es gibt sicherlich Ambitionen bei Putin und seiner innersten Umgebung noch weitere Territorien zu erobern, aber ich sage, Ambitionen sind das eine und militärische Fähigkeiten sind das andere. "phoenix persönlich" steht für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen mit Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik. Gastgeber sind Eva Lindenau, Inga Kühn, Jörg Thadeusz und Theo Koll. Ganz auf die Person konzentriert, steht "phoenix persönlich" für ein intensives Gespräch über Hintergründe, Lebensentwürfe und Erfahrungen.


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