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Seuraava

Eine kurze Geschichte über...

keskiviikko, 20.15

3000 Jahre Hochkultur am Nil. Kein Reich existierte länger, keines war seiner Zeit so weit voraus. Monumentale Tempel, die Grabanlagen im Tal der Könige und vor allem die Pyramiden von Gizeh zeugen von den Leistungen der alten Ägypter. Was war das Geheimnis dieser einzigartigen "Erfolgsstory"? Welche Bedeutung hatte der Totenkult? Mirko Drotschmann geht auf Spurensuche in ägyptischen Museen, trifft Mumienforscher und ist dabei, wenn Ingenieure an der Uni Kassel eine geniale Technik entschlüsseln, die für den Bau der Pyramiden genutzt wurde. Computeranimationen zeigen, wie die Pyramiden von Gizeh zur Zeit der Erbauung ausgesehen haben und welche Geheimnisse noch heute in ihrem Inneren verborgen sind. Inzest als gängige Heiratspolitik Die Geschichte des Pharaonenreiches beginnt mit einem Schatz der Natur: dem Nil. Der majestätische Strom durchquert rund 1000 Kilometer trockene Wüste und schenkte Ägypten Fruchtbarkeit und Reichtum. An seinen Ufern entwickelte sich die ägyptische Hochkultur. Nach der Vereinigung von Ober- und Unterägypten herrschten die Pharaonen über den ersten zentral gelenkten Staat der Geschichte. Zum "Kitt" der Gesellschaft wurden die religiösen Mythen, die vielen Götter und die gottgleichen Pharaonen. Der Film zeigt, wie die wie Götter verehrten Herrscher lebten, wie ihr Leben im Palast aussah und warum Inzest zur gängigen Heiratspolitik gehörte. Für die toten Pharaonen entstanden prachtvolle Grabbauten wie die Pyramiden von Gizeh oder die unterirdischen Gräber im Tal der Könige. Tiefe Fallschächte und Scheintüren sollten Grabräuber in die Irre führen. Doch nur die Kammer eines eher unbekannten Pharao blieb bis Anfang des 20. Jahrhundert unentdeckt: das Grab des Tutanchamun. Aberhunderte Beigaben wie kostbarer Schmuck, Kultobjekte, Amulette, Waffen und Alltagsgegenstände ziehen bis heute in ihren Bann. Mirko Drotschmann reist nach London, wo unter anderem auch dieser legendäre Grabschatz bis Mai 2020 ausgestellt wird. Ägyptische Ärzte ihrer Zeit weit voraus Die Toten im alten Ägypten wurden mit unglaublicher Akribie vor dem Verfall bewahrt. Einige Mumien sehen noch heute so aus, als wären sie erst vor wenigen Jahren gestorben. Für die Forscher des German Mummy Projects sind Mumien ganz besondere "Bio-Archive", die über das Leben und Leiden der alten Ägypter Aufschluss geben: Wie ernährten sie sich? Wie alt wurden sie? Woran sind sie gestorben? Hat man versucht, sie zu heilen? Und welche Medikamente nahmen sie ein, oder konsumierten sie Drogen? Der Zuschauer erfährt, dass die ägyptischen Ärzte ihrer Zeit weit voraus waren. Sie operierten am Kopf, amputierten Gliedmaßen und behandelten Knochenbrüche. Erfolgreich wie Untersuchungen an Mumien beweisen. Knallharte Machtpolitik und der Totenkult hielten das Reich 3000 Jahre lang zusammen. Zwar versuchten immer wieder so genannte Fremdländer, das reiche Ägypten zu erobern, aber erst ab 500 vor Christus gelang es zunächst den Persern, dann Alexander dem Großen und schließlich den römischen Cäsaren, das Pharaonenland zu schwächen und schließlich in die Knie zu zwingen. Die Eindringlinge prägten die Kultur und die Sprache. Aber haben sie sich auch in genetischer Hinsicht verewigt? Forschern des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte ist es erstmals gelungen, das Erbgut von altägyptischen Mumien zu entziffern. Die Ergebnisse sind verblüffend.

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