Der Rhein von oben

Der romantische Rhein

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Allier, wilder Nebenfluss der Loire

Donnerstag, 10:30

Im Val d‘Allier in Zentralfrankreich liegt ein unersetzbarer Naturschatz: Hier fließt der Allier durch unberührte Natur und idyllische Städtchen. Er bietet einen so vielfältigen Lebensraum wie wenig andere Flüsse in Europa. Der Allier fließt durch Vichy und Moulins und ist als Heimat für gewisse endemische Tierarten bekannt. Aber auch wandernde Spezies finden an seinen unberührten Ufern Schutz und ein mildes Klima. Die Menschen in der Region sind darauf bedacht, dieses Allgemeingut als Naturerbe zu bewahren. Im Laufe der Jahreszeiten verändern sich der Fluss und die gesamte Landschaft. Die Tiere, die hier leben, müssen sich immer wieder an neue Bedingungen anpassen. Das Allier-Tal ist ein Biotop im ständigen Werden: Innerhalb von Stunden, Jahreszeiten oder Jahrhunderten vergeht es, um gestärkt wieder aufzuerstehen. Im Val d‘Allier sind alle Voraussetzungen für die Entfaltung einer einzigartigen und allmächtigen Natur gegeben. Ob wandernde oder sesshafte Arten, ob Raub- oder Beutetier, ob Neuankömmling oder endemische Spezies: In diesem Ökosystem, das einem steten Wandel unterworfen ist, ist jedes Tier und jede Pflanze ein unentbehrliches Glied in der großen Kette des Lebens. Doch menschliche Aktivitäten können das fragile Gefüge leicht aus dem Gleichgewicht bringen.

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Allier, wilder Nebenfluss der Loire

Beschreibung

Das Rheintal hinter Bingen gilt als Inbegriff der deutschen Seele. Über die Hälfte seines Weges bis zur Nordsee hat der Rhein jetzt hinter sich gebracht. Er ist ein stolzer Fluss geworden - und liefert Stoff für Sagen, Opern und Kriege. Im Mittelrheintal gibt es Burgen im Kilometertakt und Wein, den vor 2.000 Jahren die Römer in den Norden brachten. Vorbei an der sagenumwobenen Loreley zieht der Rhein zum Deutschen Eck nach Koblenz, vorbei am Siebengebirge bis nach Bonn, das 41 Jahre lang deutsche Hauptstadt sein durfte. Am Eingang zum Rheintal thront oberhalb von Rüdesheim eine Abtei, die das Andenken an Hildegard von Bingen pflegt. Eine Flusswindung weiter steht die erste von vielen ehemaligen Zollburgen: Rheinstein, seit 1975 im Privatbesitz. Kraft, Geld und Leidenschaft wird wieder in die Erhaltung des alten Gemäuers investiert. Weinanbau im Mittelrheintal Die mineralhaltigen Schieferböden im Rheintal eignen sich hervorragend für den Weinbau. Auch Bacharach verdankt seinen Reichtum den Trauben. Die umliegenden traditionsreichen Weingüter in Steillagen sind oft noch in Familienbesitz. Der Mühle im Gründelbachtal droht dagegen das Aus. Wo früher zwölf Mühlen klapperten, arbeitet heute der letzte Müller im gesamten Mittelrheintal. Aber dessen Mühle läuft nicht mehr rentabel, in wenigen Jahren wird das Gerumpel der Mahlwerke endgültig verstummen. Landschaftszauber und Burgenromantik Auf der Spur der Dichterfreunde Clemens Brentano und Achim von Arnim wandern jeden Sommer Tausende durch das Mittelrheintal und suchen die Romantik. Um die Pflege der Wandersteige kümmern sich Wegepaten. Gegenüber, am anderen Rheinufer, liegt weiter flussabwärts das Rheinhotel Dreesen. Es war früher das Wohnzimmer der Bonner Politikprominenz. Burg Pfalzgrafenstein im Rhein. In seinem Mittelstück ist der Rhein urdeutsch, eine neugermanische Märchenstunde mit Burgen aus dem Mittelalter und dem engen Durchstich unterhalb der Loreley. Niemand kann sich dem Zauber dieser Landschaft verschließen. Ein Film von Heike Nikolaus


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